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Das Kind schreit und weint – es merkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Die Eltern packen die Tasche: Windeln, Flaschen, Gläschen, Kekse – wer weiß wie lange es heute wieder dauert. Das tröstende Kuscheltier oder Schnuffeltuch noch geholt. Jacke, Mütze, Schal – ach ja die Decke noch – runter aus dem 2. Stock ins Auto – geschafft! Im wahrsten Sinne des Wortes.
Und das war erst der Anfang. Mit Sack und Pack beim Arzt angekommen, das Kind ist im Auto eingeschlafen, wird jetzt wieder wach und schreit nach seiner Flasche... und wo ist denn eigentlich der Wickeltisch?
Alle Eltern kennen dieses Szenario – und dazu kommt noch die Gewissheit, dass man bestimmt wieder 2 - 3 Stunden mit den anderen Patienten im Wartezimmer sitzen muss, die minütlich genervter werden und die elterliche Sorge doppelt steigt.
Grundvoraussetzungen für die Vergabe des Zertifikats ist die Bereitschaft, kleine Patienten und deren Familie als etwas Besonderes anzuerkennen. Babys und Kleinkinder sollten bevorzugt behandelt werden, da diese sich weder verbal äußern können, noch die unbekannte Situation verstehen können. Durch eine zeitlich bevorzugte Behandlung wird es ermöglicht, die Kinder wieder schnell nach Hause in ihre vertraute Umgebung zu bringen.
Bis dahin sollte der Besuch für die Familien so angenehm und stressfrei wie möglich gestaltet werden. Hierzu gehört die Erreichbarkeit der Räumlichkeiten mit dem Kinderwagen und das Angebot von Wickelmöglichkeiten, Spiel und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie das Einbeziehen der Kinder durch die MFA.
Ebenso können Sie dort die einzelnen Prüfergebnisse der zertifizierten “kinderfreundlichen Praxen“ erfahren.
Nutzen Sie die Möglichkeit, uns Ihre Meinungen und Erfahrungen über die zertifizierte Praxen zu schicken, denn gerade die Erlebnisse anderer Eltern ist ein wichtiger Punkt bei der Auswahl einer Praxis!
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